Was erzählen uns die beleuchteten Wände in der Stadt? Werbung und
Sehenswürdigkeiten leuchten in der Nacht. Unsere Gesichter werden ständig von
Bildschirmen, Handys, Tablets und Computer beleuchtet. Wir fassen die leuchtenden
Touchscreens an. Was macht das mit uns? Freunde und Familie werden durch Facetime /
Whatsapp kontaktiert. Sieht man den neuen Freund seiner Cousine erstmals auf dem
Bildschirm oder in Echt?
Im Tanzprojekt "Lichtbox" setzten sich 12 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren aus der Grundschule an der Karl-Lerbs-Straße und anderen Einrichtungen der Bremer Neustadt sich vom 24. September 2019 bis 30. Juni 2020 jeden Dienstag von 16:30 bis 18:00 mit Tanz, Theater und Video auseinander. Geprobt wurde zunächst im Jugendfreizeitheim. Später fanden die Proben online über Zoom statt und fanden einen Abschluß in Form einer Videodokumentation.
- gefördert von Kultur macht Stark. Kooperationsprojekt von Chance Tanz und Quartier gGmbH
Durch Wände aus Glas kann man hinein oder hinaus sehen. Sie können verbinden. Wände aus Glas trennen aber auch Räume, Menschen und Ideen.
Wann stehen Wände zwischen Menschen offen, wann sind sie geschlossen? Kinder zwischen 7-12 Jahren untersuchten Wände zwischen Mitmenschen, Wände zwischen Institutionen und Mitbürger*innen und auch mögliche Wände zwischen dem Theater und seinem Publikum. Sie entdeckten Situationen, bei denen sich trennende Wände aufbauten und auflösten, bei denen Unsichtbares sichtbar wird und Privates öffentlich. Fragen nach dem Innen und Außen bekamen ganz neue Bedeutungen.
Das Projekt „Wand aus Glas!“ wurde gefördert durch „Wege ins Theater“, das Projekt der ASSITEJ im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Eine Kooperation des Theater Bremen mit dem Bürgerhaus Obervieland und der Grundschule Alfred-Faust-Str.
Präsentation Bürgerhaus Obervieland: 6. März 2020, 18.30 Uhr
„Es gibt da diese Momente im Leben in denen das Alte noch nicht ganz vergangen ist und das Neue noch nicht ganz begonnen hat. Wenn Du eigentlich überholt bist, aber das Leben trotzdem weitergeht. Wie die alten Poesiealben, die auf dem Dachboden verstauben, aber niemand schmeißt sie weg. Das ist ein bisschen so, als wärst Du bei einem Marathon an der Ziellinie vorbeigelaufen. Erst fühlt es sich so an, als würdest Du die Zukunft einfach nicht mehr erreichen. Und dann erreicht sie Dich, nimmt Dir das was Dein Leben ausgemacht hat und lässt Dich zurück. Auf einmal ist da ein Bruch in Deinem lückenlos geplanten Lebenslauf und Du hängst im Dazwischen fest. Im Vormorgen. Kennst Du das?"
Diese Geschichte erzählt von Menschen, die warten, die nochmal neu anfangen wollen, die von der Gesellschaft ausgemustert wurden. Von Menschen, die den nächsten Schritt wagen, obwohl sie nicht wissen, ob es der richtige ist. Sie sind unterwegs - unterwegs mit allem was sie haben.
Choreografien von sechs Bremer Schulklassen
Whirlschool - Tanz macht Schule, das sind 140 Schüler*innen zwischen 8 und 18 Jahren, die tanzen, in verschiedene Figuren schlüpfen, improvisieren, über sich hinaus wachsen und Spaß haben! An dem
Projekt nehmen sechs Schulklassen aller Altersstufen teil. Innerhalb von vier Monaten lernen die Schüler*innen Techniken aus Tanz und Theater kennen, entwickeln ein neues Körpergefühl und
entfalten ihr kreatives Potenzial. Gemeinsam mit einem/r Choreograf*in gestalten sie ein kurzes Tanzstück und präsentieren es im Kulturzentrum Schlachthof.
Teilnehmende Schulen:
Grundschule Rablinghausen, Kl. 3c Choreografie: Caroline Eisenträger
Schule an der Glockenstraße, Kl. 4b Choreografie: Miriam Röder
Freie Waldorfschule Bremen, Kl. 4 Choreografie: Alexandra Benthin
Oberschule am Barkhof, Kl. 5c Choreografie: Mia Waehneldt
Oberschule Findorff, Kl. 7f Choreografie: Lucie Tempier
Gesamtschule Mitte, Jg. 5-7 Choreografie: Johanna Schlösser, Alexandra Benthin
Szenische Moderation:Freie Gemeinschaftsschule Bremen, Jg. 6-9
Lehrer: Martin Thamm
Kooperation: Fachverband für Theater in der Schule Bremen e.V.
Gefördert durch: die start Jugend Kunst Stiftung Bremen, die Senatorin für Kinder und Bildung und die H. Erhard Wagner GmbH.
Tja, ehe man sich versieht, steckt man auch schon mittendrin... Im Theater passieren mit einem Mal jede Menge seltsame Dinge. Alles scheint durcheinander geraten zu sein. Wer steckt hinter den merkwürdigen Ereignissen? Und wie funktioniert eigentlich ein Theater? Welche Menschen arbeiten hier und welche Geschichten verbergen sich hinter den Kulissen? Was gibt es in den unzähligen Kammern, Gängen und Winkeln des Hauses zu entdecken? All diesen Fragen folgt der Lauschangriff Staatstheater. Und so manche Antwort findet sich auf einmal unterwegs...
Das begehbare Hörspiel ist zwischen August und Dezember 2018 entstanden. Teil des Spielplans 2019 - 2021
Leitung des Projekts: Caroline Eisenträger und Christian Gude
Projektleitung: Lea Schreiber
Das Projekt ist eine Kooperation des Oldenburgischen Staatstheaters, der Freizeitstätte Offene Tür Bloherfelde, der Agentur Ehrensache, des Bewohnervereins "Wir für uns" und des Edith-Russ-Hauses für Medienkunst
Youtube-Video Lichtbox 2019 _ Quartierdoku
Choreografien von sechs Verdener Schulklassen - Kooperation von Tintenklecks e.V. mit Tanzwerk Bremen
Sechs Schulklassen aller Altersstufen setzen sich mit verschiedenen individuellen Themen auseinander, entfalten ihr kreatives Potenzial und gestalten jedes Jahr von Sept – Dez Choreografien,
die sie in der Stadthalle Verden präsentieren.
Teilnehmende Schulen:
Grundschule Nicolaischule, Kl. 3a Choreografie: Marion Amschwand
Grundschule am Lönsweg, Kl. 4a Choreografie: Caroline Eisenträger
Grundschule am Sachsenhain, Kl. 4b Choreografie: Mia Waehneldt
Oberschule Langwedel, Jg. 7 Choreografie: Miriam
Röder
Likedeeler Schule Verden, AS 1,2,3 Chreografie: Markus Hoft
Berufsbildende Schule Verden, FSP 19 Choreografie: Anne-Katrin Ortmann
Aufführungen: 12. Dez 19 Uhr ● 13. Dez 9 & 11 Uhr
Ort: Stadthalle Verden
„Sternschnuppe!“ Was wünschst du dir, wenn du eine Sternschnuppe siehst? Kann man Sternenstaub essen? Verstecken sich hinter den Sternen vielleicht andere Wesen oder Kinder, die deine Freunde sein könnten? Sterne, Strahlen, Blitze, Explosionen…
Auf die Bühne zu gehen, heisst auch, ins Licht zu treten. 12 Kinder zwischen 6-10 Jahren wagen den Schritt ins Licht. Sie haben sich auf die Suche nach getanzten Bildern und Geschichten zum Thema Licht gemacht. Licht finden sie bei Lightshows am Nachthimmel und in den Weiten des Universums. Aber auch in den Tiefen des Ozeans, dem Reich ewiger Finsternis, verzaubern Meerestiere mit ihren Lichtspielen.
Nachdem die Kinder bereits erste Choreografien und theatrale Bilder im Rahmen einer Zwischenpräsentation im Olbers-Planetarium gezeigt haben, erforschen sie nun den Bühnenraum der Schwankhalle. Im Spiel mit Verfolgern, Musik und Videoprojektionen zeigen sie Momente, bei denen sie im Rampenlicht der Scheinwerfer stehen. Der Verfolger sendet dabei einen punktgenauen Lichtkegel aus, der nur einen Ausschnitt einer Situation erleuchten soll. Die Kinder zeigen jedoch nicht nur die hellen Momente des Lebens, sondern auch Momente, bei denen man vielleicht gerne unsichtbar wäre, Momente, in denen man sich lieber im schützenden Schatten versteckt. Und wenn alle Scheinwerfer ausgehen und es ganz dunkel wird, dann gibt es doch noch ein Licht, das immer leuchtet. Ein Licht in jedem Einzelnen von uns…
Projektleitung: Caroline Eisenträger, Lucie Tempier
PREMIERE
SO 2.6. / 15 Uhr
Im Staatstheater Braunschweig möchten wir uns mit Wege ins Theater- Bündnissen treffen, um über Projekte und Bündnisarbeit in einen Austausch zu kommen und neue Impulse zu erhalten. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Theater und ihre Bündnispartner und ist offen für alle Interessierten.
16 Kinder zwischen 8-12 Jahren leben in Deutschland und sprechen deutsch. Sie haben sich gefragt, ob das denn immer so sein muss und haben sich auf die Suche nach den Sprachen gemacht, die sie außerdem noch sprechen - türkisch, kurdisch, arabisch, persisch, polnisch, englisch, französisch… Sie haben ihre Sprachen durcheinander gewürfelt und versucht eine eigene Sprache zu entwickeln. Bei der Sprache der Kinder geht es nicht um korrekte Rechtschreibung und richtigen Satzbau. Vielmehr geht es um den Spaß am Entdecken der anderen Sprachen, an den Wortneuschöpfungen und um die Fantasie beim Erfinden von neuen Redewendungen. In theatralen Szenen zeigen die Kinder, was mit Sprache alles möglich ist, wenn man sie auf den Kopf stellt. Sie merken, wie Sprachen sich schon immer gegenseitig beeinflusst haben, sie entdecken, dass Sprache nicht immer ehrlich ist, sie überlegen, was Gegenstände reden würden, wenn die Menschen sie verstehen könnten… Dabei entdecken sie auch Situationen und Gefühle, für die es gar keine Wörter gibt. Im Spiel finden sie eine Sprache, die überall gesprochen und verstanden werden kann. Diese wird deutlich in Gesten, Begegnungen und gemeinsam erlebten Abenteuern.
Vorstellung: 17.02.2019, 16.00 Uhr. Bürgerhaus Obervieland, Alfred-Faust-Str. 4, 28279 Kontakt über Karin Wolf: karin.wolf@bgo-bremen.de
Das Projekt „Merhallo!“ wurde gefördert durch „Wege ins Theater“, das Projekt der ASSITEJ im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Eine Kooperation des Theater Bremen mit dem Bürgerhaus Obervieland und dem Gymnasium links der Weser und seiner Kinder- und Schulbibliothek.
Die Kindertheater-Gruppe Drama Champs des BGO beschäftigte sich mit den Fragen, warum es keinen Ratgeber zum Umgang mit Eltern gibt und ob Kinder nur das Produkt ihrer Eltern sind oder ob sie auch jemand ganz anderes werden können, wenn sie möchten. Die Gruppe ging mit einem Theaterwagen auf Wanderschaft durch den Stadtteil, um verschiedene Orte zu bespielen. Es gab interaktive Spielstationen bei denen Passanten selbst forschen konnten. Eine Präsentation fand im Rahmen des Sommerfestes am 9.9.2018 auf der Kinder- und Jugendfarm Habenhausen statt. Das Kooperationsprojekt mit dem Theater Bremen wurde gefördert von "Kultur macht Stark"-Wege ins Theater der Assitej.
Theaterprojekt BGO
Stell dir vor, du kannst dein Leben ganz neu träumen. Du fliegst auf einer Wolke aus Zuckerwatte über die Welt. Du erfindest verrückte Traumlandschaften mit Bäumen an denen Süßigkeiten wachsen. Du gehst auf eine Superheldenschule und baust dir beim Zauberfrisör in kunterbuntes Einhorn. In deinen Träumen ist alles möglich! Doch wie lange dauert es, bis die Seifenblase zerplatzt?
Leitung: Caroline Eisenträger, Lucie Tempier
Wir errichten Wände, zwischen uns und den Anderen. Aus Stein, aus Blicken, aus Worten. Wände grenzen ab, Wände schützen und bewahren. An einer Wand kommt man nicht vorbei. Manchmal stößt man sich, bis nichts mehr geht. Dann reißen wir die Wände ein und brechen auf. Und aus den Wänden werden Wenden. Wenden im Leben, die Angst machen oder neugierig und hinter denen sich neue Möglichkeiten verbergen. 14 Bremer Seniorinnen und Senioren zeigen in einer szenischen Collage skurrile, überraschende, aber auch traurige Wenden, die sich ergeben können, wenn man sich seinen eigenen Wänden stellt.
Regie: Caroline Eisenträger, Rieke Oberländer
Premiere: 6. Juli 2014, Moks
Weitere Vorstellungen: 7., 8., 9. Juli, 19.00 Uhr